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Elektromobil-Bodenfreiheit: Was muss ich beachten?

  • Verfasst von: Marcel Liebke
  • Letzte Aktualisierung: 07.10.2019

„Über Stock und über Steine“ – Ein häufiges Thema bei Elektromobilen ist die sogenannte Bodenfreiheit.
Erfahren Sie, was es damit auf sich hat, wie sie gemessen wird und welche Bodenfreiheit Sie für sich einplanen müssen.

Was ist die Bodenfreiheit?

Die Bodenfreiheit bemisst den Abstand zwischen Elektromobil und Untergrund.

Rein rechtlich

In Deutschland gibt es keinen rechtlich vorgegebenen Mindestabstand. Allerdings wird nach § 30 Abs. 1 und 2 StVZO insofern eine Bodenfreiheit vorrausgesetzt, dass der Betrieb eines Fahrzeuges niemanden schädigt, gefährdet oder belästigt.

Darüber hinaus ist eine straßenschonende Bauweise Pflicht. Das bedeutet, dass ein zu tief liegendes Elektromobil, welches ständig aufsetzt und den Boden streift, unzulässig ist. Solange es nicht überladen ist (siehe Belastbarkeit) wird dieser Fall auf gerader Strecke nicht eintreffen.

Wie wird gemessen?

In allen Datenblättern wird die Bodenfreiheit in Zentimetern angegeben. Dabei wird auf geradem Untergrund der Abstand zwischen dem tiefsten Bauteil und dem Boden gemessen.
Tiefstes Bauteil? Nicht ganz! Der zumeist hinten befestigte Kippschutz wird dabei außen vor gelassen.

Wieviel Bodenfreiheit muss ich einplanen?

Das hängt davon ab, wo Sie mit Ihrem Elektromobil fahren möchten.

Innenbereich

Im Innenbereich – also daheim, im Hotel, Seniorenresidenz etc. – kann die Bodenfreiheit variabel gewählt werden. Da hier jedoch meist wenig Platz zum Rangieren bleibt, empfiehlt es sich ein Mini-Elektromobil zu kaufen.

Außenbereich (Stadt)

Wenn Sie draußen, also in der (Groß-)Stadt fahren möchten, sollten Sie ein Elektromobil mit einer Bodenfreiheit von 9 cm und mehr in Betracht ziehen.

Außenbereich (Land)

Für den Fall, dass Sie auch mal außerhalb der Stadt fahren wollen oder ohnehin auf dem Land daheim sind. Hier empfehlen wir ein Elektromobil mit mindestens 16 Zentimetern Bodenfreiheit.

Extra: Hindernisse richtig befahren

Auch wenn viele Händler hier grünes Licht geben würden, so möchten wir Sie dennoch voll und ganz informieren. Größere Hindernisse wie z.B. Bordsteinkanten, kleine Treppenstufen o.ä. sollten mit einem Elektromobil generell nicht befahren werden. Hierfür gibt es Rampensysteme oder – für weniger Verschleiß an Ihrem Fahrzeug – der kleine Umweg bis zur nächsten Absenkung oder Einfahrt.

Müssen Sie dennoch ein Hinderniss überwinden, beachten Sie bitte folgende Tipps & Tricks:

  • Schätzen Sie die Höhe ab, um ein Aufsetzen des Elektromobils auszuschließen.
  • Fahren Sie das Hindernisse im rechten Winkel (niemals schräg!) an.
  • Überfahren Sie das Hinderniss langsam.
  • Gerade bleiben – beim Überfahren nicht lenken.
  • Warten Sie bis auch die Hinterräder das Hinderniss passiert haben, bevor Sie wieder schneller fahren.

Tipp: Elektromobile mit hoher Bodenfreiheit

Sie fahren im Gelände oder abseits befestigter Straßen und Wege? Oder möchten auf Nummer sicher gehen? Dann sollten Sie ein Elektromobil mit hoher Bodenfreiheit wählen. Hier gilt tatsächlich: Viel hilft viel.

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